Baden

Flucht in den Frühling

Kanaren. Günstige Angebote und mildes Klima machen die Atlantikinseln zum beliebten Winterziel. Ich war bereits mehrmals dort und gebe euch hier ein kurzen Überblick über die Highlights der sechs interessantesten Inseln sowie außergewöhnliche Quartiertipps.

Kanaren_1Wenn die grauen Winternebel einfallen, wächst die Sehnsucht nach Palmen und Sonne. Ganz oben auf der Fernweh-Wunschliste der Österreicher stehen immer wieder die Kanaren.

Weil es günstige Pauschalangebote gibt, z. B. bei den Reiseveranstaltern FTI, TUI, Neckermann oder ITS Billa.

Weil es auch im Winter frühlingshaft mild ist, es hat selten unter 18 Grad.

Weil die Distanz erträglich ist. Nonstop ab Wien in 5 1/2 Stunden.

Als Inseln des ewigen Frühlings wurden die Kanaren bereits in der Antike gepriesen. Obwohl sie im rauen Atlantik liegen, ist das Klima dank des Golfstroms mediterran subtropisch und die Flora teils üppig grün. Vulkanberge und Dünen sorgen für eine exotische-bizarre Kulisse. Höchster Berg und Ausflugsziel ist der 3178 m hohe Teide auf Teneriffa mit einer Kraterlandschaft wie am Mond. Zum Baden im Meer ist der Winter zu kühl, viele Hotels und Apartmentanlagen haben jedoch beheizte Pools. Sonnen am Strand ist möglich, zum Wandern ist es im Winter prachtvoll .

Für Urlauber interessant sind diese sechs Inseln:
– Teneriffa. Sehr vielfältig, subtropische Regenwälder, bizarre Schluchten, schaurig-schöne Kraterlandschaften. An der flachen Küste wachsen Bananen. Top-Ausflugsziele: der Teide und die imposanten Basaltsäulen Los Gigantes an der Westküste.
Außergewöhnliches Quartier: Parador am Teide. Das Hotel hat zwei Teleskope zur Sternebeobachtung. http://www.parador.es/es/parador-de-las-canadas-del-teide

– Gran Canaria. Im Norden sehr grün, im Süden Dünen, z. B. die Duñas de Maspalomas. Dort liegen auch kilometerlange Sandstrände und die meisten Hotels. Die Hauptstadt Las Palmas lohnt Besuche. Im Altstadtviertel Vengueta spürt man die koloniale Vergangenheit, das einstige Handwerker- und Kaufmannsviertel Triana ist feine Bummelzone, im Vergnügungsviertel Santa Catalina hat man eine große Auswahl an Pubs, Restaurants und Discos.
Außergewöhnliches Quartier: Hacienda Del Buen Suceso. Einst Sitz Adeliger, heute romantisches Hotel nahe Las Palmas. http://www.haciendabuensuceso.com

Kanaren_2– Lanzarote. Für viele die schönste und bizarrste Insel – ein Gesamtkunstwerk aus Lavasandstränden, Vulkanbergen, Palmen, ausschließlich weißen Häusern und der Architektur des Öko-Künstlers Cesar Manrique (Hundertwasser der Kanaren). Er baute in den 1970er-Jahren Touristenattraktionen wie Höhlen, einen Kakteenpark und ein Aussichts-Café.
Außergewöhnliches Quartier: Finca La Corona in Ye. Hat Pool mit Blick auf den Vulkan, http://www.rural-villas.com/de

– Fuerteventura. Dünn besiedelt, viel Natur, lange Sandstrände, schillernde Lavalandschaften, oft windig, Surfer-Paradies. Ausflugsziele: Bergdörfer an den Hängen des Vulkangebirges, z. B. Vega de Rio Palmas mit Hunderten Dattelpalmen. Spannend für Wanderer sind die tiefen Schluchten mit grünen Talböden.
Außergewöhnliches Quartier: Designhotel Bahia Playa. Täglich Moonlight-Barbecue. http://www.r2hotels.com

– La Gomera. Die grüne Vulkaninsel, oft als Perle der Kanaren bezeichnet. Sehr abwechslungsreiche Landschaft, urige Dörfer, Küste mit bizarren Felsen, Lorbeerwäldern, Palmenhainen. Für Individualisten und Wanderer perfekt. Besonders schön: Valle Gran Rey und Nationalpark Garajonay (UNESCO-Weltnaturerbe).
Außergewöhnliches Quartier: Hotel El Cabrito. Exaltierte Lage, nur per Boot und Rad erreichbar, nur Gerichte aus eigenem Bio-Anbau. http://www.elcabrito.es

– La Palma. Die beste Wanderinsel, ruhig, bäuerlich. Saftig grün im Parterre und ersten Stock, weiter oben Vulkanplateaus mit super Aussicht.
Außergewöhnliches Quartier: Parador La Palma. http://www.parador.es/es/parador-de-la-palma

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